Spitzensport braucht Förderung – Onivation ist dabei!
Drei Fragen an…
ATK-Sponsor Roman Hoffmann. Der Gründer und Geschäftsführer von Onivation GmbH begleitet mit seiner Firma Kunden aus der Finanzbranche, die ihre Prozesse digitalisieren möchten. Seit Kurzem fördert der passionierte Marathonläufer das Athletics-Team Karben. Im Kurz-Interview spricht er über seine Motive unseren Leichtathletikverein für die Mittelstrecke zu fördern.
Roman, du hast dich dafür entschieden, ATK durch dein Unternehmen Onivation bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu begleiten und zu fördern. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Ich bin selbst passionierter Läufer, habe als junger Mann auf der Mittelstrecke angefangen und mich dann hin zum Marathonlauf entwickelt. Bis heute bin ich dem Marathon treu geblieben und laufe einen oder zwei im Jahr. Meine Leidenschaft spiegelt sich auch bei Onivation wider: Wir fördern das individuelle sportliche Engagement unserer Mitarbeitenden und übernehmen beispielsweise die Startgelder für Laufwettbewerbe. Den J. P. Morgan-Lauf hier in Frankfurt laufen wir seit Bestehen der Firma jedes Jahr mit – so auch dieses Jahr. Vor diesem Hintergrund war es naheliegend, sich einmal anzuhören, was und wer hinter dem Athletics Team Karben steckt. Nach der Anfrage des Vorsitzenden Enrique Tortell und dem folgenden Gespräch waren wir uns im Unternehmen schnell einig, dass wir das A-Team längerfristig unterstützen wollen. Übrigens gehen wir auch über die temporäre Förderung hinaus und bieten den Aktiven innerhalb einer Dualen Karriere maßgeschneiderte Jobs, mit denen Sie sich beruflich entwickeln können und trotzdem genug Zeit für ihr Training haben.
Warum engagiert ihr euch ausgerechnet im Spitzensport?
Ich stand vor einer ähnlichen Situation als ich so um die 30 Jahre alt war – im besten Marathonalter. Ich war Vollzeit im Job beschäftigt und habe trotzdem versucht, mich auf die Marathonläufe vorzubereiten. Ich habe damals auch diese extreme Belastung erfahren, was es heißt, im Job nach vorne kommen zu wollen und parallel so intensiv dem Sport nachzugehen. Ich habe mich für den Beruf entschieden und das intensive Training aufgegeben.
Wer sich indes für den Sport entscheidet, braucht Mittel, die es ihm erlauben, sich darauf zu konzentrieren. Ich sehe, wie sich das A-Team bisher aus eigener Kraft teilweise an die deutsche Spitze gekämpft hat. Wer mehr erreichen will, braucht nun aber Unterstützung, um eine Chance auf die olympische Ebene zu haben. Da sind wir gerne dabei. Klar finden wir es auch toll, mit unserem Logo auf dem ATK-Trikot zu glänzen. Jetzt geht es aber erst einmal um die Aktiven. Bisher hatten wir noch keinen konkreten Bezug zu einem Verein. Mit dem ATK ändert sich das jetzt. Wir haben ein Herz für Sportlerinnen und Sportler – das wollen wir auf diese Weise noch stärker zeigen! Und für uns wünsche ich mir, dass unser Team durch das A-Team Inspiration erfährt. Wir arbeiten unter anderem mit Werkstudenten, die im Alter der Athletinnen und Athleten des ATK sind. Wenn wir uns hier treffen würden, wäre da schnell eine gemeinsame Ebene gefunden. Es können sich interessante Gespräche entwickeln, in denen jeder die Lebenswelten des anderen kennenlernt. Auch sehe ich Parallelen zum Leistungsgedanken, der unsere Beschäftigten antreibt und der genauso im Spitzensport gefordert ist. Wir legen im Unternehmen viel Wert auf Leistungsorientierung und fördern diese Haltung auch. Wir arbeiten in der Finanzbranche. Die Kunden haben große Anforderungen, denen wir gerecht werden wollen. Wir bewegen uns an der Spitze, nicht im Mittelmaß. Dieser Anspruchsgedanke ist auch im A-Team vorhanden – er ist essenziell, um oben mitzumischen
Worauf freust Du Dich in den nächsten zwei Jahren in der Zusammenarbeit mit dem A-Team?
Vor allem auf die Inspiration durch die Aktiven des A-Teams bei gemeinsamen Events und vielleicht ab und an mal auf einen Blick hinter die Kulissen von Laufwettbewerben. Wir bieten unserer Belegschaft einige gemeinschaftliche Veranstaltungen im Jahr – oft sind das sportliche Events. Da ist naheliegend, dass wir mit dem A-Team etwas zusammen machen, zum Beispiel eine gemeinsame Trainingseinheit. Ich denke aber auch, dass wir sehr von Vorträgen der Lauftalente profitieren könnten. Deshalb fände ich es auch gut, wenn wir einfach mal hören, wie so ein Tag im Hochleistungssport aussieht. Wenn jemand beschreibt, wie es ist, sich ganz auf sein Ziel zu konzentrieren, obwohl er dafür auch einiges aufgeben und sich durchbeißen muss. Das ist ein Mindset. So eine Haltung aus erster Hand kennenzulernen, kann sehr beeindruckend sein. Zu sehen, wie weit man kommen kann, wenn man voll dabei ist – das kann einen auch für die eigenen beruflichen Ziele sehr motivieren. Oder die Aktiven bei einer Meisterschaft ganz nah zu erleben, das wäre auch mal etwas Tolles, das unsere Belegschaft wertschätzen würde. Das erlebt man normalerweise ja auch nicht. Es gibt bestimmt viele Themen, die uns noch einfallen, wir freuen uns jedenfalls sehr auf die Zusammenarbeit!
Die Fragen stellte Yvonne Wagner

Roman Hoffmann war bis 2007 Direktor bei der DWS, der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank. Dort war er global verantwortlich für die Plattformen im Vertriebs- und Marketing-Umfeld, zuletzt für die weltweite Einführung eines globalen Customer Relationship Managements, das heute noch im Einsatz ist: Salesforce. Mit dem beruflichen Erfolg im Rücken gründete er 2007 mit seinem damaligen Geschäftspartner Thorsten Druckenmüller das Unternehmen Onivation. Das Ziel des Unternehmens: Dienstleistungen im Cloud-Computing-Umfeld anzubieten. „Unser Vorhaben wurde damals von vielen Kollegen, wie auch von engsten Freunden belächelt. Aber: Wir haben uns nicht beirren lassen“, freut sich Hoffmann. Der Aufstieg dieser Technologie war für ihn eine logische Konsequenz, nachdem er in sehr großen globalen Projekten die immensen Vorteile dieser modernen Technik kennengelernt hatte. Sein fester Glaube an den Erfolg seiner Firma erleichterte den Schritt in die Selbstständigkeit. „Heute – mehr als ein Jahrzehnt später – gibt die Realität uns recht.“ Beharrlichkeit und der Glaube an den eigenen Erfolg sind Eigenschaften, die Hoffmann auch stark mit dem Spitzensport verbindet. Die Kooperation mit dem ATK ist für ihn entsprechend ein Anknüpfungspunkt, von dem er sich für seine Belegschaft eine zusätzliche Form der Inspiration erhofft.